01/12
Reading: 7 min
von Sabine Kienzer
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Mode ist eine glaubwürdig erzählte Geschichte

Auszüge aus einem Gespräch zwischen Ute Ploier und Sabine Kienzer

Ute Ploier will Mode weiterentwickeln, indem sie Klischees bricht, mit ihnen spielt, sie hinterfragt, um dann mit der Antwort zu überraschen, die da lautet: „Die Frage nach dem Anliegen ist immer der erste Schritt, der nach bestimmten Farben, Formen und einer eigenen Haptik verlangt, ähnlich einer logischen Abwicklung, die sich aus der Fragestellung ergibt.“

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„Zuerst gibt es das Anliegen, aus dem ein Konzept zu entwickeln ist, das die Materialien und Formen gleichermaßen bestimmt. Die Anliegen können politisch sein, eine Stimmung aufbauen wollen, Gender- oder soziale Fragen stellen, die durchaus auch ineinandergreifen können.“ Bestätigung dafür findet die Designerin und Universitätsprofessorin Ute Ploier bei den Studierenden, deren unterschiedliche Einstellungen die zu beantwortenden Fragestellungen während des Studiums bilden. Heißt für die StudentInnen: das persönliche Statement herausfinden und sehen, was damit gesagt werden will, um Ploier ein individuelles Eingehen zu ermöglichen: „Ein absoluter Individualist sieht sich eher im künstlerischen Bereich und bekommt von mir anderes Feedback als jemand, der kommerziell arbeiten will, ein eigenes Label aufbauen oder in einem Modehaus arbeiten möchte. Klar muss sein, dass Mode ein extrem hartes und umkämpftes Geschäft ist, das die notwendige Eigeninitiative braucht – niemand wartet, wenn man aus der Uni rauskommt, man muss schon die eigene Stimme erheben und sich bemerkbar machen.“

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Während ihres Studiums (Ploier arbeitete fast ausschließlich mit männlichen Professoren, die Mode für Frauen entwarfen) hat sie nach Geschlechterverhältnissen gefragt, sie persifliert oder umgedreht, um letztendlich als Frau Männermode zu designen. „Wenn man sich ansieht, wie viele Frauen und wie viele Männer Modehäuser leiten, und vergleicht, wie viele Frauen und Männer Mode studieren, zeigt sich eine große Diskrepanz.“ In ihren Anfängen gab es wenige Frauen, die Männermode machten. Was bedeutet es, nicht für das eigene Geschlecht zu entwerfen? „Ich konnte eine größere Distanz einnehmen zu dem, was ich entwerfe, und habe festgestellt: Ich fühlte mich damit viel wohler und fand es spannend, im engen Rahmen der Männermode rasch an Grenzen zu stoßen, die sich leicht verschieben lassen. Das ist heute einfacher als vor zehn Jahren, da gab es weit weniger Möglichkeiten, Materialien, Schnittformen und Farben einzusetzen.“

„Die Beine der Frauen von heute sind die Beine der Männer im 17. Jhdt. Die neuen Beine der Frauen entpuppen sich als die alten Beine der Männer. Sie verdanken sich einer Übersetzungsleistung. Doch es ist nicht die moderne Herrenmode, die jetzt übertragen wird, sondern die Herrenmode vor dem Bruch, der alles ändern sollte. Und da waren die Männer in der Zurschaustellung ihrer körperlichen Reize nicht weniger ostentativ, ja zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert ostentativer als die Frauen. Die Männer waren das schöne Geschlecht.

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Männer nehmen Farben anders wahr als Frauen, erklärt sich auch Ute Ploier deren Vorliebe zu eher dunkleren Farben wie Schwarz, Blau, Grau. Ludwig Wittgenstein erachtete es als bedeutungslos, über die Charaktere von Farben zu reden, es komme nur auf den Farbträger an und man denke bei Farben eigentlich nur an spezielle Verwendungen. „Mit der psychologischen Wechselwirkung zwischen den Farben, die man trägt, und dem, was man ausstrahlt, und der Interaktion, die daraus erfolgt, kann man spielen“, weiß Ploier, denn „mit Mode lassen sich Gefühle oder eine Dynamik ausdrücken. Farben muss man daher immer im Kontext oder im jeweiligen Projekt sehen, nie losgelöst als eigenen Aspekt und ohne Zuordnung nach Farbkriterien.“ Inwieweit Farbe die Form bestimmt und was geschieht, wenn Farbe Form annimmt, ergibt sich aus dem Zusammenspiel und dem Nebeneinander von Farbe und Form zugleich. Farbe ist da nicht immer vorherrschend. „Farben haben natürlich eine bestimmte Wirkung auf Menschen und lösen gewisse Gefühle aus. In meiner Mode aber geht es sehr stark um das Brechen und Verrücken von Sichtweisen, um Umbesetzungen. Dann ist es spannend, eine Form mit einer Farbe zu belegen, mit der man genau nicht rechnet. Dadurch passiert die Verschiebung.“
Ist die „optische Intelligenz“, also die Fähigkeit, Farben richtig zu erkennen, für bestimmte Zwecke und Situationen die richtigen Nuancen zu wählen, angeboren oder lässt sie sich erlernen an der Kunstuni Linz im Modestudium? Ploier: „Ich denke schon, dass manche Menschen eher einen Hang zum Gestalten und zu Farben haben als andere. Die Beschäftigung mit Farbe ist ganz klar Teil der Ausbildung, wenn es darum geht, Sehgewohnheiten wieder zu verlernen, um sie neu zu entwickeln. Im letzten Jahr hat eine Studentin zum Thema Klangfarben gearbeitet. Sie hat Musikstücke in einzelne Töne zerlegt, diese Farben zugeordnet und so ein System aus Farbkombinationen geschaffen, zu denen sie selbst nie gegriffen hätte. Diese selbstauferlegte Diktatur hat ihr dabei geholfen, die eigenen Sehgewohnheiten zu verschieben.“

„Etwas Weißes hinter einem gefärbten durchsichtigen Medium erscheint in der Farbe des Mediums, etwas Schwarzes schwarz. Nach dieser Regel muss Schwarz auf weißem Grund durch ein „weißes durchsichtiges“ Medium wie durch ein farbloses gesehen werden.“

Aus: „Über Gewissheit, Bemerkungen über die Farbe“, von Ludwig Wittgenstein.

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Auch die Geschichte des Labels „Ute Ploier“ ist eine sehr subtile Liberalisierungsstrategie rund um das Aufbrechen von starren Bildern mit dem Blick auf bestimmte Details mittels Humor und Ironie einer Designerin, die eine Geschichte glaubwürdig erzählt. Für jede Kollektion gibt es einen Protagonisten wie einen Hauptdarsteller im Film. Die Kollektion „Lost Angeles“ beispielsweise war inspiriert von Gottfried Helnwein, für den unsere westliche Welt mit all ihren Tendenzen und Verletzungen am besten in Los Angeles erfahrbar ist („Los Angeles ist wie eine offene Wunde, die niemand zu verbinden versucht. Sie ist der äußerste Vorposten einer untergehenden Zivilisation, und wenn Sie die unkaschierte Version der westlichen Welt ‚Now‘ sehen wollen, dies ist der Ort. Manchmal komme ich mir vor wie in ‚Blade Runner‘, wo der Zusammenbruch aller Werte eine neue comic-hafte, apokalyptisch-surreale Ästhetik gebiert“). Die Kollektion selber bewegt sich in der Farbwelt, wie sich Ploier (sie war noch nie dort) Los Angeles vorstellt – Farben wie bei Steven Meisel, blaue Swimmingpools und gleißendes Sonnenlicht. Dennoch irritiert die Kollektion: Betrachtet man nämlich die Anzüge genauer, zeigt sich, dass ihre Schnittteile nicht zusammengenäht sind, sondern über elastische darunterliegende Bänder gehalten werden. „KundInnen kaufen sich ein Kleidungsstück, weil sie an der Welt oder dem Universum, das mit einer Marke oder einer Kollektion verbunden wird, teilhaben wollen. Ein Label ohne Geschichte hat es daher auch sehr schwer.“

Steven Meisel ist ein US-amerikanischer Fotograf und Illustrator, der als einer der führenden lebenden Modefotografen gilt und derzeit Hauptfotograf der italienischen „Vogue“ ist (seit 1988 fotografierte er sämtliche Cover). Seine mitunter provokanten Fotoserien, wie beispielsweise der Bildband „SEX“, in dem Meisel die Sängerin Madonna in diversen unverschämten Stellungen und Konstellationen bei der Ausübung des namensgebenden Akts fotografierte, sorgten immer wieder für Diskussionen.

Gottfried Helnwein ist ein österreichisch-irischer Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.

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Außerdem: Wenn man für jemand anderen entwirft, egal ob für Mann oder Frau, hat das immer mit einer Machtposition zu tun, weiß Ploier: „Ich schlage etwas vor und ziehe jemanden ja auch eine Idee von mir an, das ist mehr als nur ein Kleidungsstück – man liest den Schnitt, die Farbe, das Material.“ All diese Faktoren erzählen etwas oder wollen etwas über den Träger erzählen, da schwingt ganz klar ein Machtgedanke mit oder, wie in Ploiers Fall, eine Aussage: „Mir geht es darum, klassische Männerbilder zu verschieben. Der Anzug ist in unserer Kultur ein Statussymbol. Mich interessiert, was passiert, wenn ich bestimmte Stofflichkeiten einsetze, die normalerweise nicht dafür geeignet sind – wenn ich den Anzug mit Daunen füttere, wird er weich wie ein Kissen. Das ist kein Machtspiel mit Männern, sondern als Hilfe gedacht, um sich von Rollenbildern zu befreien.“ Für Ute Ploier ist Mode dann relevant, wenn Tradiertes gebrochen, Dinge verschoben, der Horizont erweitert werden kann. Ihre Anliegen sind gesellschaftspolitische. Fashion, Design and Technology heißt der neue Studienlehrgang, Mode also mit einem Technologieschwerpunkt. Für Ploier heißt das vor allem, die neuesten mit den alten Technologien zu verbinden: „In Österreich gibt es noch zwei Blaudruckereien, gleichzeitig lassen sich Kleidungsstücke mit 3D-Druck-Technologie produzieren. Mir geht es darum, dass sich die Studierenden mit dem ganzen Spektrum auseinandersetzen und einen Standpunkt, eine Haltung zum Thema Mode und Technologie entwickeln, wo Mode und Technologie verschmelzen und sich nicht die Technologie wie ein Gadget auf die Mode draufsetzt.“

Beim Blaudruck handelt es sich um ein Reserveverfahren; der im Sprachgebrauch fest verwurzelte Ausdruck Blaudruck ist, technisch gesehen, unzutreffend, da mit Blau nicht gedruckt, sondern gefärbt wird. Gedruckt wird mit einer Reserve, dem Papp. Der Aufdruck dieser farbabweisenden Masse, mit Holzmodeln, bewirkt im Färbebad, dass die mit ihr aufgedruckten Muster die Farbe nicht annehmen. Das im Indigo gefärbte Leinen wird anschließend ausgewaschen, und das Muster erscheint weiß auf blauem Grund. Der Papp ist vergleichbar mit dem Wachs bei der Batiktechnik, und seine Rezeptur wird von keinem Blaudrucker verraten, nur innerhalb der Familie von Generation zu Generation weitergegeben.
Nach dem Drucken muss der Stoff noch bis zu vier Wochen getrocknet werden, bevor er gefärbt werden kann.

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Ähnlich verhält es sich bei Ploier auch mit der Farbe: „Bei den Stoffmessen gibt es einen Farbkatalog oder ein Spektrum pro Saison. Fashion-Followers notieren und fotografieren die Pantonenummern von diesen Colourwalls und befolgen sie sklavisch. Ich fahre ohne Farbkonzept zur Messe und schaue, welche Farben es gibt. Meine Kollektion ist farb- und formlos, ich habe bloß eine Tendenz, ein Gefühl oder eine Atmosphäre im Kopf. Für mich ist es unmöglich, ohne Materialien zu entwerfen. Mode ist auch eine Frage der Statik, man kann nicht mit jedem Material jede Form umsetzen. Ich kann erst entwerfen, wenn ich die Materialien in ihren Farben bei mir habe.“

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Fragt man die Designerin nach ihrer Lieblingsfarbe, lautet die Antwort: „Ich arbeite selten mit Weiß, wenn mit gebrochenem Weiß, in das sich weitere Farben wie Steinton, Grau- oder Blauweiß, Naturweiß reinmischen. Nie mit reinem Weiß, weil es schwierig ist, andere Farben dazuzustellen. Schwarzweiß macht von sich aus automatisch ein grafisches Muster, da gibt es bereits eine klare Vermischung und kein weißes Teil mehr.“ Zudem fragt sie: „Von welchem Weißton sprechen wir? Jeder hat eine bestimmte Schwingung oder Klangfarbe. Es hängt davon ab, in welchen Kontext Weiß gestellt wird, da kann es dann eine vollkommene Farbe sein oder eine Farbe, die extrem viel offen lässt, oder ein Anfangspunkt und somit das Gegenteil von Perfektion.“

Buchtipps Angezogen. Das Geheimnis der Mode von Barbara Vinken, 255 Seiten, EUR 19,95; ISBN-10: 360894625X Fashionable Technology. The Intersection of Design, Fashion, Science, and Technology von Sabine Seymour, 249 Seiten, $ 107,42; ISBN: 3211744983 Aesthetic Politics in Fashion von Elke Gaugele, 260 Seiten, EUR 22,–; ISBN: 978-3-95679-079-9 Talking Fashion. Von Helmut Lang bis Raf Simons – Gespräche über Mode von Jan Kedves, 208 Seiten, EUR 24,95; ISBN-10: 3791348248 Über Gewissheit – Bemerkungen über die Farben von Ludwig Wittgenstein, 575 Seiten, EUR 22,–; ISBN-10: 3518281089 Die Sprache der Mode von Roland Barthes, 379 Seiten, EUR 14,–; ISBN-10: 3518113186
Sabine Kienzer und Ute Ploier (v. l. n. r.)
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Sabine Kienzer arbeitet seit 2005 als freie Journalistin und Kulturmanagerin im Bereich bildender Kunst. Ihre derzeitigen Projekte umfassen Moderationen von artist talks, die Redaktionsleitung von splace – digitales Magazin der Kunstuni Linz und die Ausstellungsreihe Art & Function.
Mit schau – Kunstmagazin für Jugendliche leitete sie drei Jahre lang die Redaktion eines Medienprojekts mit dem Ziel, den Kunstunterricht der Oberstufen mit dem aktuellen Kunstgeschehen der österreichischen Museen zu vernetzen und dieses zu vermitteln. Bis 2004 war sie unter anderem als Redaktionsleiterin der mehrsprachigen ORF-Sendereihe donaudialog tätig, Koordinatorin und Projektmanagerin des Journalistinnennetzwerks Milena sowie Autorin zweier Diplomprojekte Taste the Difference – Sexismus und der Österr. Werberat und ausgeliefert – ein Kunstprojekt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Kunst, für das sie den Dachstein Cult Award erhielt.

Die Designerin Ute Ploier studierte Modedesign in Central Saint Martins College in London sowie an der Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Raf Simons, Viktor & Rolf und JC de Castelbajac.
Ihr Label wurde ursprünglich im Jahr 2003 für Männermode gegründet, mittlerweile entwirft sie auch Frauenmode gezeichnet von spröder Feminität. In ihren Kollektionen verschmelzen exquisite hochwertige Materialien und eleganter Komfort, der auf maskuline Konfektion verweist. PLOIER steht für anspruchsvolle, aber dennoch leicht und angenehm zu tragende Mode mit exakter Formgebung und nuancierte Details. Material- und Farbkombinationen zeigen ihre Liebe für surreale Kunst und unerwartete Wendungen. Handwerk, regionale Manufakturen und moderne Technologien werden sorgsam ausgewählt und garantieren höchste Qualität. Neben ihrem eigenen Label kollaboriert Ute Ploier mit La Redoute oder Topman. Ihre Kollektionen wurden mit etlichen Preisen gewürdigt und werden in ausgewählten Unternehmen in Europa, den USA und Japan verkauft.
Seit 2015 leitet Ute Ploier das Institut für Design & Technology an der Kunstuniversität Linz.

VERWENDETES BILDMATERIAL

Cover: Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Miriam Kohlhofer bark, Galerie: Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Katharina Diezl Daily Way Home, Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Marie Stoiser das ende der welt, Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Marie Oberkönig me is an empty stage, Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Monika Riedmüller KV107, Foto von Elfie Semotan mit einer Arbeit von Miriam Kohlhofer bark, Autor: Foto Sabine Kienzer von Lena Kienzer, Foto Ute Ploier von Philipp Horak

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